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Tageszeitung, 20./21.06.2015
„Die Wurst und ihr komplimentärer Durst“

   

Welchen Migrationshintergrund hat die Meraner Wurst? Welcher Metzger hat sie erfunden? Eine historische Frage, eine wichtige Frage, schließlich verdankt Meran seine internationale Reputation weniger seinen lauen Sommernächten als der gleichnamigen Wurst.
Vielleicht sollte man einen Stadthistoriker mit der Klärung dieser Frage beauftragen „anstatt eines aventgardistischen Exildichters“, aber jetzt ist der Senf halt aus der Tube. Am Ende wissen die dadaistischen Historiker der Band TurboTrööT weder, wo die Meraner Wurst herkommt, noch worum es überhaupt geht. Aber Dada und Gaga war es. Also Schnaps drauf. Jede Wurst hat ihren „komplimentären Durst“ ...
Von Konrad Adenauer, der in Meran von einem „Hunterl“ – „er dacht wohl, er sei noch in Österreich“ – gebissen wird, weil er ihm ein Wurstziperl hingehalten hat, über Doktor Kafka, „einveganer Raucher, sitzt im Fotöj gänzlich entspannt, eines Meraner Etablissements...“, bis Diego Armado Maradona, der sich in einem Kurhotel in den Nachdruck eines Porträts von Sissi verschaut („´A Sissu, ´a Sissu mia.“) führt der Wurstparcours durch die Meraner Stadtgeschichte ...
Dazwischen gibt es fette Songs, unter anderem von Leonhard Cohen, „There ain´t no cure for love“ und Selbstgereimtes wie „Oh home of the Erfindung of Warmes Water“.
Heinrich Schwazer

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